Der Pensions-Sicherungs-Verein VVaG (PSV) wird auch dieses Jahr keinen Vorschuss für die Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung erheben und erwartet derzeit einen Beitragssatz von weniger als 0,2 % für 2019.

 

Erwarteter PSV-Beitrag für 2019: unter 0,2 %  - Beitragssatz unter dem langjährigen Durchschnitt

 

Dies sind die Kernaussagen der aktuellen PSV-Veröffentlichung in Folge seiner jährlichen Mitgliederversammlung am 8. Juli 2019. Für das Vorjahr 2018 war ein Beitragssatz von 0,21 % festgesetzt worden.

Das den PSV betreffende Schadenvolumen ist gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert bei 660 Mio. € verblieben. Zwar lag eine historisch niedrige Zahl an Insolvenzen vor (372), der Aufwand pro Insolvenz sei jedoch gestiegen.

Die Niedrigzinsphase belastet auch den PSV. Die Erträge fallen geringer aus und die Beiträge an das Lebensversicherungskonsortium, das Leistungen für den PSV erbringt, steigen. Der PSV formuliert seine Prognose zwar gewohnt vorsichtig, der Verzicht auf einen Vorschuss deutet aber auf eine recht sichere Schätzung hin.

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In den bisherigen 44 Geschäftsjahren des PSV bewegte sich der Beitragssatz zwischen 0,0 % (2016) und 1,42 % (2009). Der durchschnittliche Beitragssatz beträgt 0,27 % über alle 44 Geschäftsjahre. Diese Entwicklung zeigt, dass die Insolvenzsicherung von Direktzusagen durch den PSV zwar nicht zum Nulltarif zu haben ist, sie aber der mit weitem Abstand der kostengünstigste, stabilste und berechenbarste Schutz für Altersversorgungsverpflichtungen ist. Für die unausweichlichen Schwankungen haben sich die gesetzlich vorgesehenen Glättungsmechanismen auch aufgrund der verantwortungsvollen Nutzung durch den PSV hervorragend bewährt.

 

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